Wacklige Hundezähne, die ausfallen

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Wenn die Hundezähne bei deinem Hund wacklig sind oder sogar ausfallen, scheint dein Hund massive parodontale Probleme zu haben. Zähne fangen nämlich dann an zu wackeln, wenn sich Knochen und Zahnfleisch bereits massiv zurückgebildet haben. Ist dies der Fall, wird die Hebelwirkung der Zahnkrone größer als die Kraft der Zahnwurzel. Dieser Prozess fördert den weiteren Abbau von Knochenmaterial bei deinem Hund und das sogar im gesamten Kieferbereich. Warum Zähne anfangen zu wackeln und was wacklige Zähne bedeuten erklären wir dir in unserem heutigen Blogbeitrag.

Warum fangen Hundezähne an zu wackeln?

Parodontose und der damit verbundene Knochenabbau im Kiefer machen sich einerseits durch starke Zahnschmerzen und anderseits durch üblen Geruch aus dem Maul bemerkbar. Leider fallen die Symptome einer beginnenden Parodontose im Anfangsstadium kaum ins Gewicht. Parodontose beginnt schleichend. Dein Hund frisst anfänglich normal und auch sonst kannst du im Vorstadium kaum Veränderung im Wesen feststellen. Schreitet die Parodontose allerdings fort wird dein Hund das Futter verweigern. Nicht selten geht eine vorangeschrittene Parodontose auch mit Wesensveränderungen einher.

Spätestens jetzt solltest du eine Maul- und Zahnkontrolle durchführen und bei sichtbaren Schäden professionellen Rat beim Tierarzt einholen. Sind betroffene Zähne bereits soweit geschädigt, dass sie wackeln, bleibt häufig noch das Extrahieren. Parodontose ist tückisch. So tückisch, dass in einigen Fällen sogar festsitzende Zähne extrahiert werden müssen. Dies ist häufig dann der Fall, wenn der Kieferknochen bereits massive Schädigungen aufweist.

Die Behandlung von Parodontose beim Hund

Die Behandlung von Parodontose ist jedoch immer vom Einzelfall abhängig. Das bedeutet, dass grenzfällige Befunde gegebenenfalls durch regelmäßiges Zähneputzen noch „gerettet bzw. aufgehalten“ werden können. Mit täglicher Zahnpflege lässt sich der Zahn-Status-Quo deines Hundes mitunter erhalten. Mit regelmäßiger Zahnhygiene idealerweise mit der Emmi-pet Ultraschallzahnbürste für Hunde kannst du deinem vierbeinigen Liebling nicht nur viel Leid ersparen, sondern auch den Status-Quo der Zähne aufrechterhalten. Dank täglicher Zahnhygiene kannst du einem weiteren Verfall der Zähne effektiv vorbeugen.

Die tägliche Maulhygiene empfehlen wir bereits ab dem Welpenalter. Und das nicht nur bei kleinen Rassen. Dank der regelmäßigen Zahnpflege mit unserer Emmi-pet Ultraschallzahnbürste lässt sich Parodontitis weitestgehend vermeiden. Aber nicht nur das, denn auch der generelle Infektionsherd, der im Maul deines Hundes schlummert, lässt sich durch tägliche Zahnpflege abmildern.

Ultraschalltechnologie tötet nämlich auch schädliche Keime und Bakterien. Und diese sind nicht zu unterschätzen. Schädliche Keime und Bakterien schädigen unter Umständen auch alle anderen Organe im Körper deines Hundes. Herz, Nieren, Leber und sogar die Gelenke können durch Bakterien, die sich vom Maul über das Blut ausbreiten, massiven Schaden nehmen und zu schweren Folgeerkrankungen führen.

Was bedeuten wacklige und lila verfärbte Zähne beim Hund?

Schimmern die Zähne deines Hundes lila, kannst du davon ausgehen, dass dein Hund eine Einblutung in den Zahn hatte. Bei lila verfärbten Zähnen ist nämlich davon auszugehen, dass eine Blutung in den Zahnkanal (Dentinkanäle) stattgefunden hat. Das rote Blut schimmert durch den Schmelz und lässt den betroffenen Zahn deines Hundes lila erscheinen.

Die Ursachen für einen lila verfärbten Zahn sind vielfältig. Häufig basieren sie jedoch auf einem Trauma, ausgelöst durch eine Verletzung oder auch grobe Gewalt. Ist ein Trauma nicht die Ursache für die Einblutung, sollten auch eine Infektion oder Entzündung als Ursache in Betracht gezogen werden. Chemische oder thermische Reize können ebenso innere Blutungen am Zahn auslösen.

Häufig betroffen von einer lila Verfärbung sind die Eckzähne deines Hundes. Wobei sich die Entzündung in vielen Fällen zwar zurückbildet, die Verfärbung aber bestehen bleibt. In einigen Fällen führen Traumata oder Infektionen allerdings zum Absterben des Zahns. Und das kann sogar dann der Fall sein, wenn der Zahn des Hundes ansonsten keinerlei Beschädigung aufweist und auch nicht wackelt. In diesem Fall ist eine endodontische Behandlung erforderlich. Dein Tierarzt wird sorgfältig abwägen, ob der Zahn noch gerettet werden kann oder extrahiert werden muss.

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