Zahnfleischentzündung bei der Katze

katze zeigt ihre

Zahnfleischentzündung bei der Katze vorbeugen und bekämpfen

Als Haustierbesitzer ist Ihnen in hohem Maß am Wohlergehen und der Gesundheit Ihrer Katze gelegen. Besonders häufig sind die samtenen Vierbeiner von Erkrankungen im Maulraum betroffen. Tierärzte gehen davon aus, dass rund drei Viertel aller Katzen an Zahnerkrankungen leiden. Neben FORL, der Katzenkaries, zählt besonders die Zahnfleischentzündung zu den häufigsten Zahnerkrankungen bei Katzen.

Die Zahnfleischentzündung – ihr wissenschaftlicher Name lautet Gingivitis – beginnt meist mit typischen Entzündungszeichen wie Rötungen und Schwellungen und bedeutet für das Tier erhebliche Schmerzen. Unbehandelt kann die Entzündung auf den Zahnhalteapparat übergreifen und dort in Form einer Parodontose zum Verlust der Zähne führen. Damit es bei Ihrer Katze nicht so weit kommt, ist eine gute Zahnhygiene auch bei Vierbeinern unabdingbar.

So entsteht eine Zahnfleischentzündung bei Katzen

Gesunde Zähne tragen erheblich zum Wohlergehen von Katzen bei. Zumal in einem jeden Stubentiger, auch wenn er auf vier samtenen Pfoten daherkommt, in erster Linie ein Raubtier steckt. Spätestens ein Blick in das Maul Ihrer Katze macht dies deutlich. Wenn sich Ihre Katze zu einem herzhaften Gähnen hinreißen lässt, ist das Gebiss deutlich zu erkennen. Die auffälligen Fang- und Reißzähne von Katzen sind in erster Linie auf das Zupacken, Töten und Zerteilen aufgelegt.

In Ihrer Obhut mag Ihre Katze zwar nicht mehr selbstständig für die Nahrungssuche zuständig sein, dennoch ist das Gebiss für Katzen überlebenswichtig. Darüber hinaus benötigen Katzen ihre Zähne auch dazu, um ihr Fell und ihre Krallen zu pflegen. Auf die Welt kommen junge Kätzchen zahnlos, im Alter von drei bis vier Wochen brechen die ersten Milchzähne durch. Das endgültige Gebiss, das aus 30 Zähnen besteht, bilden Katzen nach dem Zahnwechsel mit sechs bis zwölf Wochen aus.

Wie beim Menschen bleiben auch bei Katzen nach den Mahlzeiten Speisereste an den Zähnen hängen, an denen sich Bakterien anlagern. Es bildet sich Plaque. Durch Mineralien, die sich im Speichel der Katze befinden, verhärtet sich der Zahnbelag im Laufe der Zeit zu Zahnstein. Zahnstein gilt bei Katzen als eine der Hauptursachen von Zahnfleischentzündung. Die Bakterien, die sich in Zahnbelag und Zahnstein ansiedeln, greifen das Zahnfleisch an und führen dort zu einer schmerzhaften Entzündung. Aber auch einige Virenerkrankungen wie Leukose, Katzenschnupfen und FIV sowie Verletzungen vom Zahnfleisch können bei Katzen eine Zahnfleischentzündung verursachen.

Von der Zahnfleischentzündung zur Parodontose

Schreitet die Zahnfleischentzündung ohne Behandlung fort, breitet sich die Entzündung im Maulraum der Katzen weiter aus. Es kann sich eine Parodontose entwickeln, bei der das Zahnfleischgewebe der Katze unwiederbringlich zerstört wird. Zurückgehendes Zahnfleisch, Zahntaschen und freiliegende Zahnhälse sind ein deutliches Alarmzeichen, dass die Zahnfleischentzündung auf den Zahnhalteapparat übergeht. Im weiteren Verlauf kann die Entzündung dann bis zu dem Kniefernknochen vordringen, die Zähne verlieren ihren Halt im Knochen und gehen verloren.

Über das Blut können die Bakterien einer unbehandelten Zahnfleischentzündung auch andere Organe schädigen. So liegen die Ursachen vieler Herz-, Nieren- und Lebererkrankungen häufig in Zahnstein und Zahnbelag. Eine Ursache, die man nur selten mit einer solchen Erkrankung in Verbindung bringt.

Zahnfleischentzündungen bei Katzen erkennen und behandeln

Weil sich Katzen nicht mitteilen können, ist es für Tierbesitzer schwer, eine sich ausbildende Zahnfleischentzündung rechtzeitig zu erkennen. Jedoch zeigen sich bei den Tieren Symptome, die auf eine Gingivitis schließen lassen, riecht die Katze unangenehm aus dem Maul, ist dies meist ein untrügliches Zeichen dafür, dass das Tier an einer Zahnfleischentzündung leidet. Weitere Symptome sind vermehrter Speichelfluss, dem auch Blut beigemengt sein kann, und Sabbern.

Lässt die Katze eine Sichtinspektion zu, können Sie eine Zahnfleischentzündung auch an festen Zahnbelägen sowie braun verfärbten Zähnen erkennen. Spätestens wenn die Katze das Fressen verweigert und immer dünner wird, ist ein Gang zum Tierarzt unerlässlich. Neben dem unberührten Futter kann auch struppiges Fell bei einer Katze auf eine Zahnfleischentzündung hindeuten.

Wird eine Gingivitis frühzeitig entdeckt, stehen die Behandlungschancen für Ihre Katze gut. Im Rahmen einer professionellen Zahnreinigung kann der Tierarzt Zahnbelag und Zahnstein entfernen. Die Behandlung der Katze erfolgt dabei unter Vollnarkose. Das Zahnfleisch Ihrer Katze hat dann die Möglichkeit, sich von der Entzündung zu erholen.

Befindet sich die Entzündung schon in einem fortgeschrittenen Stadium, bei der die Zahnwurzeln bereits entzündet oder zerstört sind, müssen die Zähne gezogen werden. Gesunde Zähne wird der Tierarzt bei der Zahnsanierung polieren, um die erneute Bildung von Zahnbelag und Zahnstein zu erschweren. In den meisten Fällen wird zusätzlich Antibiotika und Kortison verabreicht.

So beugen Sie Zahnfleischproblemen bei Katzen vor

Als Tierbesitzer können Sie einiges dazu beitragen, um einer Gingivitis bei Ihrer Katze vorzubeugen. Oberstes Gebot: Lassen Sie es gar nicht erst dazu kommen, dass sich bei Ihrer Katze Zahnstein und Zahnbelag bilden kann. Die effektivste Methode dafür besteht in einer guten Zahnpflege, bei der Sie Ihrer Katze regelmäßig die Zähne putzen.

Besonders gründlich und sanft geht dies mit Emmi-pet vonstatten, der weltweit ersten Ultraschall-Zahnbürste für Tiere. Mit Emmi-pet können Sie Ihrer Katze sogar die Zähne putzen, wenn der kleine Vierbeiner bereits an empfindlichem und entzündetem Zahnfleisch leidet.

Denn die Zahnreinigung mit der Ultraschall-Zahnbürste erfolgt ohne Bürsten – sanft, schmerzlos – und dennoch gründlich. Gleichzeitig regt die Bürste die Durchblutung des Gewebes und die Katze somit zur Freisetzung körpereigener Energien an. Außerdem erreicht der Ultraschall im Gegensatz zu herkömmlichen Zahnbürsten für Katzen auch das Zahnfleisch und Zahnfleischtaschen und kann diese gründlich reinigen.

Dank der Ultraschall-Technologie arbeitet die Emmi-pet ohne Geräusche und Vibrationen, weshalb Katzen sich das Bürsten auch eher gefallen lassen. Auf diese Weise können Sie einen wichtigen Beitrag für die Zahnhygiene und damit Gesundheit Ihrer Katze leisten.

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